Nachhaltigkeit in Unternehmen

Windkraftanlagen

Mit dem Begriff Nachhaltigkeit schmücken sich immer mehr Unternehmen und Marken. Kein Wunder, wo die Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit und Presse in diesem Bereich maßgeblich steigt. Mittlerweile bringen Unternehmensberater für Nachhaltigkeit frischen Wind in die Betriebe und versuchen das Thema sinnvoll in die individuellen Strukturen einzubinden. Schließlich gleicht es vielerorts einer schier unlösbaren Aufgabe, Unternehmen konsequent auf Nachhaltigkeit auszurichten. Dass es geht, beweisen bereits einige, die es geschafft haben, Umweltschutz mit unternehmerischem Erfolg zu verbinden.

Siemens – auf einem guten Weg

Im Bereich Energietechnik ist Siemens Energy der weltweit führende Anbieter. Das globale System wird maßgeblich von dem Unternehmen geprägt. Umso wichtiger, dass das Thema Nachhaltigkeit präsent ist. Um im Sinne nächster Generationen zu handeln, konzentriert sich der Konzern auf ein verantwortungsvolles, soziales und ökologisches Handeln. Egal ob Siemens Deutschland, Siemens Österreich oder viele andere Standorte – Siemens ist weltweit aktiv und darum bemüht ein umfangreiches Umweltportfolio zu realisieren. In Österreich beispielsweise sind die Fertigungen vollständig ISO 14001 umweltzertifiziert. Um das Umweltmanagement intern erfolgreich umzusetzen werden Siemens-Mitarbeiter von rund 60 Beauftragten unterstützt. Ein Vorzeigeobjekt für „grüne Gebäude“ von Siemens ist die Siemens City in Wien. Die Unternehmenszentrale für 3.000 Mitarbeiter spart pro Jahr 1.000 Tonnen CO2 und gehört zum Kreis der Green Buildings, die von der EU ausgezeichnet wurden.

Mit energieeffizienten Lösungen und innovativen Technologien soll die Umwelt geschont werden. Umwelttechnologien zur Wasser- und Luftreinhaltung, Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien und energieeffizientere Produkte und Systeme tragen zur Nachhaltigkeit bei und sind ein fester Bestandteil des Umweltportfolios. Die intelligente Verkehrstechnik beispielweise fördert eine insgesamt effizientere und umweltfreundlichere Mobilität. Die Marktposition wird mit innovativen Windenergieanlagen, Wasserkraftwerken und Dampfturbinen für Biomassekraftwerke stetig ausgebaut. Damit Gebäude in Zukunft weniger Energie verbrauchen, wird die Gebäudetechnologie weiterentwickelt. Von der Gebäudeautomation über Sicherheit und Brandschutz bis hin zur Energieverteilung wird ein Höchstmaß an Energieeffizienz erreicht. Da gerade der Transport von Strom einige Probleme mit sich bringt, hat Siemens modernste Übertragungssysteme entwickelt. Sie ermöglichen einen verlustarmen Stromtransport, womit die Effizienz der Energiesysteme maßgeblich gesteigert werden konnte. Das nachhaltige Energiemanagement von Siemens ist anspruchsvoll und verantwortungsbewusst.

Vaude und Nachhaltigkeit

Der Outdoor-Ausrüster Vaude stellt höchste Ansprüche an sich selbst. Insbesondere beim Thema Nachhaltigkeit. Ziel des Unternehmens ist es durch einen respektvollen Umgang mit der Natur zur Erhaltung eben dieser beizutragen. Das unternehmerische Umweltmanagement bei Vaude ist nach EMAS geprüft. Neben einer möglichst umweltfreundlichen Produktion legt das Unternehmen Wert darauf, dass sich das Thema Nachhaltigkeit durch den gesamten Betrieb zieht und nicht nur von einer Abteilung getragen wird. Bei der Produktherstellung kommen bei rund zwei Drittel der Kollektion die firmeneigenen Green-Shape-Kriterien zum Tragen. Die Bekleidung wird aus nachhaltigen Materialien und ressourcenschonend gefertigt. Der Hauptsitz von Vaude in Tettnang wird zu 100 Prozent klimaneutral betrieben. Die Stromversorgung wird vollständig mit Ökostrom realisiert. Der Großteil des benötigten Stroms kommt über die hauseigene Photovoltaikanlage. Mitarbeiter werden regelmäßig über Klima- und Umweltschutz informiert, um das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu erweitern. 

Dr. Hauschka – verantwortungsvoller Anbau und fairer Handel

Dr. Hauschka  ist eine Marke der WALA Heilmittel GmbH dessen Produkte in Apotheken, Reformhäusern und Bioläden präsentiert werden. Das Unternehmen beteiligt sich an sozialen und ökologischen Projekten unter anderem in Afghanistan und Afrika. Für die Produkte werden fast ausschließlich Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau und fairem Handel verwendet. Beim kontrolliert biologischem Anbau geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und achtet auf Demeter-Qualität.

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Die Demeter- oder biologisch-dynamische Wirtschaftsweise zeichnet sich dadurch aus, dass sie noch nachhaltiger ist. Die Erde wird dabei als lebendiger Organismus angesehen. Die Behandlung fällt dementsprechend schonend aus. Die Pflanzen baut das Unternehmen im eigenen Heilpflanzengarten an. Natürlich nach biologisch-dynamischen Gesichtspunkten. Weder synthetische Spritzmittel noch Kunstdünger kommen zum Einsatz. Mitarbeiter werden zum bewussten Umweltschutz animiert. Dienstfahrräder werden zur Verfügung gestellt und wer statt dem Auto öffentliche Verkehrsmittel nutzt, um zur Arbeit zu kommen, erhält die Fahrtkosten erstattet. Eine vorbildliche Unternehmensstrategie um Nachhaltigkeit konsequent durchzusetzen.

Natalie Hartmann

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