Genfer See besorgniserregend mit Plastikmüll belastet

Genfer See Plastikmüll

Dass Plastikmüll unsere Meere belastet ist längst kein Geheimnis mehr. So machen unter anderem Skeleton Sea, eine Gruppe von Surfern, mit ihrer Abfallkunst auf die Verschmutzung der Ozeane aufmerksam und eine vom Museum für Gestaltung Zürich konzipierte Wanderausstellung erläutert das Plastik-Desaster in unseren Weltmeeren. Doch jetzt haben Forscher festgestellt, dass unsere Seen ebenfalls erschreckend hoch mit Plastikpartikeln belastet sind.

Die Wasserproben, die die Wissenschaftler der Polytechnischen Hochschule Lausanne (EPFL) am Ufer und aus dem Genfer See nahmen, waren fast alle mit Polystyrol-Kügelchen sowie Resten von Fischernetzen und Plastikfolien kontaminiert. Die Wissenschaftler sprechen sogar von einer besorgniserregend hohen Konzentration und wollen nun untersuchen, welche Auswirkungen die Kunststoffreste auf das Ökosystem haben.

Besonders für die in den Gewässern lebenden Tiere stellt die Verschmutzung eine große Gefahr dar. Der Müll verstopft ihren Verdauungsapparat, was nicht selten dazu führt, dass sie bei vollem Magen verhungern.

Bedenklich sei außerdem, dass gerade am Genfer See besonders darauf geachtet wird, dass die Ufer sauber gehalten werden. Die Forscher befürchten daher, dass andere Seen und Flüsse noch weit schlimmer verunreinigt sein könnten.

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