Wissenschaft glaubt einhellig an Schuld der Menschen

Klimawandel - 97 Prozent Studie
Klimawandel - 97 Prozent Studie

97 Prozent aller von Klimaforschern verfassten Studien zum Klimawandel kommen zu dem Ergebnis, dass der Mensch zu den Verursachern der Erderwärmung gehört. Das geht aus der neuen Metastudie „Konsens über den Konsens“ hervor. Darin haben sieben Autoren frühere Studien zum Thema menschengemachter Klimawandel untersucht. Ihrer Ergebnisse haben sie in den Environmental Research Letters veröffentlicht.

Noch immer gibt es einige Menschen, die am menschengemachten Klimawandel zweifeln – allen gegenteiligen Beweisen zum Trotz. Prominente Beispiele sind unter anderem der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump und Dr. Willie Soon, der allerdings nachweislich Gelder von der Öl- und Gasindustrie erhalten hat, um seine Thesen gegen den Klimawandel öffentlich kundzutun. (CEP berichtete)

Doch die Zahl der Klimawandelskeptiker schwindet schnell. Zu schwer wiegen die eindeutigen Belege für die Existenz der globalen Erwärmung und die Schuld der Menschen. Es sind mittlerweile zahlreiche Studien zum Thema erschienen. Fast alle mit eindeutigen Ergebnissen: Die massive Verbrennung von fossilen Rohstoffen und die dadurch freigesetzten Treibhausgase haben einen großen Anteil an der momentan stattfindenden Erderwärmung.

97 Prozent der von Klimaforschern zu diesem Thema verfassten Studien kommen zu diesem Ergebnis. Das hatte der Klimakommunikationsforschers John Cook von der Universität of Queensland im australischen Brisbane 2013 herausgefunden. Er hatte analysiert, wie groß die Einigkeit hinsichtlich der Ursachen der globalen Erwärmung bei Klimaforschern ist.

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Doch zahlreiche Klimawandel-Skeptiker stellten das Ergebnis in Frage. So hatte beispielsweise der niederländische Umweltökonom Richard Tol in seinem Blog mehrfach behauptet, dass weit weniger Klimaforscher den Menschen als die Hauptursache für die globale Erwärmung sähen. Er stützte sich dabei auf Untersuchungen, die zu einer deutlich geringeren Konsensrate kamen.

Nun haben sieben Autoren die einzelnen Studien erneut analysiert. Die Metastudie „Konsens über Konsens“ bestätigt: 97 Prozent der Studien sehen den Mensch und die Freisetzung von Treibhausgasen als Grund für die Erderwärmung.

Zudem zeigt die Metastudie: Umso mehr Fachkenntnis die Forscher bei den einzelnen Studien im Bereich Klimaforschung mitbrachten, desto eher zogen sie den Schluss, dass der derzeitige Klimawandel menschengemacht ist. Die Autoren schreiben: Die Forscher mit dem größten Wissen im Bereich Klimaforschung seien sogar zu 100 Prozent der Meinung, der Mensch verursache den Klimawandel.

Quelle: Klimaretter.info

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