Die Umwelt und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat gestern beim internationalen Klimagipfel in Lima (Peru) den neuen globalen Klima-Risiko-Index vorgestellt. Demnach seien vor allem die ärmsten Länder der Welt von den Auswirkungen der immer extremeren Wetterbedingungen betroffen. Aber auch Deutschland sei, nach der neuen Jahrhundertflut im Jahr 2013, im Index gestiegen und liege nun auf dem 32. Platz.
Am schlimmsten allerdings traf es, der Studie zufolge, die Philippinen, Kambodscha und Indien.
Sönke Kreft, einer der Autoren des Index, sagte dazu, der Klimawandel müsse so begrenzt werden, dass diesen Ländern nicht immer neue Rekordkatastrophen drohen würden. In beiden Ländern kam es 2013 zu derart schlimmen Stürmen, dass dort tausende Menschen ums Überleben kämpfen mussten.
Der Langfrist-Index zwischen 1994 und 2013 zeige sehr deutlich, dass die Entwicklungsländer in den vergangenen Jahrzehnten die größten Opfer des immer extremeren Wetters gewesen seien. In diesem Zeitraum starben, laut Germanwatch, mehr als 530.000 Menschen aufgrund von über 15.000 extremen Wetterereignissen.
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