Brasilien: Abholzung des Regenwalds Ursache für extreme Trockenheit?

Die brasilianische Großstadt Sao Paulo erlebt momentan die schlimmste Dürreperiode der letzten Jahrzehnte. Mit Schuld dran sei, laut Wissenschaftler, auch die fortschreitende Rodung des Regenwalds am Amazonas. Das berichtete das „Handelsblatt“ in ihrer heutigen Onlineausgabe.

Durch die Abholzung des Regenwalds wird zum einen zu wenig Kohlenstoff wieder in Sauerstoff umgewandelt. Außerdem wird der Wasserkreislauf empfindlich gestört. Da die Wurzeln der Bäume nicht mehr genug gefallenen Regen aufnehmen und dadurch Feuchtigkeit bündeln, verdunstet diese einfach wieder.

Der Klimaforscher Antonio Nobre hat bereits im Oktober eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass der Zusammenbruch des gesamten Ökosystems am Amazonas wesentlich näher steht, als die brasilianische Regierung öffentlich zugibt.

Es sei mittlerweile nicht nur zwingend notwendig, die Abholzung völlig zu stoppen, es müsse außerdem mindestens eine Fläche zweimal so groß wie Frankreich wieder aufgeforstet werden, sagt Nobre. Das Land steuere, wie die Titanic, auf eine Katastrophe zu.

Add comment

Unterstützen sie das Clean Energy Project

Wir empfehlen den neuen Brave Browser.
Er ist schnell und bietet Privatsphäre:
BRAVE
Mit Brave unterstützen Sie auch das CleanEnergy Project.
Einfach und unkompliziert.

Über das CleanEnergy Project

Das CleanEnergy Project ist ein non-profit Magazin für Menschen auf der Suche nach Informationen über Nachhaltigkeit.

Autoren, die über Nachhaltigkeit berichten und sich unserem Team anschließen möchten, sind herzlich willkommen.

 


CleanEnergy Project is supported by GlobalCom PR Network, an international alliance of public relations agencies.