Ein neues energie- und klimapolitisches Instrument der Bundesregierung, das weitgehend durch die Wirtschaft selbst getragen wird, soll Emissionen von Unternehmen stark verringern
Dieser Ansatz von lernenden Unternehmensnetzwerken senkte in der Schweiz seit den 1990er Jahren die Energiekosten und CO2 -Emissionen der teilnehmenden Betriebe: Innerhalb weniger Jahre gingen die spezifischen Energiekosten (und ihre Treibhausgas-Emissionen) um das Zwei- bis Dreifache schneller als im Durchschnitt der Industrie zurück, das heißt um mehr als 10%. Diese Beobachtung hat sich in Demonstrationsvorhaben in Deutschland bestätigt.
Seit dem 1. Februar 2009 fördert daher das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) diese wegweisende Innovation im Bereich der Selbstorganisation der Wirtschaft auf dem Weg in eine nachhaltige Industriegesellschaft.
Heute verursacht die deutsche Wirtschaft CO2-Emissionen von rund 350 Mio. t (einschließlich der Emissionen bei der Stromerzeugung). Hier steckt ein großes CO2-Minderungs- und Energiekostensenkungs-Potential durch einen effizienteren Umgang mit Energie und durch Substitution der fossilen Energieträger. Die durchschnittliche Steigerung der Energieeffizienz lag in der deutschen Wirtschaft in den letzten 10 Jahren bei durchschnittlich etwa einem Prozent pro Jahr.
Für weitere Informationen siehe Beitrag vom Fraunhofer Institut
Quelle: BMU
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