Neues von der Eurobike in Friedrichshafen

Eurobike

Der Drahtesel wird immer mehr zum Hightechspielzeug, natürlich nicht, ohne den neuesten Trend mit einzubeziehen. Und der heißt natürlich: Elektromobilität! Umweltfreundlich und komfortabel geht es mit oder ohne Muskelunterstützung durch die Landschaft. Mit den neuen E-Bikes verlieren dabei sogar Berge ihre furchteinflößende Größe.

Ganz nebenbei hat sich auch die Reichweite der E-Bikes um einiges verbessert. Entfernungen von über 100 Kilometer mit nur einer „Akkufüllung“ und ergänzender Muskelkraft sind mit den modernen Zweirädern längst kein Problem mehr.

Für Fahrräder bricht eine ganz neue Ära an. City-Flitzer, clevere Falträder und flotte Lastenräder, die als Shopping-Bike eine gute Figur machen und mehr und mehr das Auto als Transportmittel für die Stadt ablösen, standen im Fokus der diesjährigen Eurobike. Emissionsfreier Mobilität mit einem Höchstmaß an Komfort gehört die Zukunft, denn neben den Automobil- und Benzinkosten steigt auch das Umweltbewusstsein stetig an.

E-Bikes werden mehr und mehr zum Publikumsmagneten und zum Hauptprotagonisten der Verkehrspolitik von morgen, denn gerade im Bereich der urbanen Mobilität ist das Elektrobike groß im Kommen. In den vergangenen fünf Jahren hat sich der Absatz in Deutschland verachtfacht. Künftig rechnet der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) hierzulande sogar mit einem Marktanteil der E-Bikes von mehr als 15 Prozent. Bei unseren fahrradliebenden Nachbarn in den Niederlanden ist das längst schon Normalität. Es verwundert daher nicht, dass die diesjährige Eurobike in Friedrichshafen mit viel Lob, nicht nur von den Ausstellern, bedacht wurde und zu Recht als globale Leitmesse für das Fahrrad steht.

Auch in Sachen Weltneuheiten ist die Eurobike natürlich das ideale Pflaster. Zugegeben, ein wenig haben die Erfinder dabei schon auf die neuesten Technologien der Autobranche geschielt, als sie ihr neues E-Bike-Konzept entwickelt haben. Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass das eigentliche „Herz“ eines jeden Fahrrades bei dieser Neuerung fehlt. Die Kette sucht man nämlich vergebens. Dafür setzt das E-Bike mit dem wohlklingenden Namen Footloose auf einen seriellen Hybridantrieb, dessen Antriebssystem gleichzeitig als Generator fungiert. Die recht knappe Reichweite des Motorantriebs von 30 Kilometern lässt sich durch die eigene Tretkraft und dem damit verbundenen Laden des Akkus allerdings nochmals steigern.

Ganz nebenbei ist das Elektrobike auch noch faltbar und als Hometrainer für regnerische Tage nutzbar – eine recht futuristische Vision vom einst so einseitigen Drahtesel. Der Fokus liegt ganz klar auf mehr Last und Lust an der urbanen Zukunftsmobilität.

Judith Schomaker

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