Elektro-Kleinkraftrad aus Deutschland

FEDDZ

Unter dem Namen FEDDZ ist seit Ende Mai 2013 ein neues Elektro-Kleinkraftrad auf dem Markt erhältlich, das in Deutschland produziert wird. Der Hersteller emo-bike GmbH & Co. KG aus Biberach an der Riss will mit seinem Zweirad in erster Linie Jugendliche und Menschen, die trendy sein wollen, ansprechen – kein Wunder, dass bei der Konzeption des Gefährtes viel Wert auf das Design gelegt wurde. Doch auch die technischen Features können sich sehen lassen.

So wird das stylishe Elektro-Bike von einem bürstenlosen Hinterradnaben-Elektromotor angetrieben und ist in verschiedenen Konfigurationen erhältlich. Das 25 Kilometer pro Stunde schnelle FEDDZ 25 hat – je nach Akkuversion – eine Reichweite von 130 oder 220 Kilometern und der um 20 Kilometer pro Stunde schnellere Bruder FEDDZ 45 fährt entweder 80 oder 120 Kilometer weit. Die 11,5 Kilogramm schwere Akkubox mit Lithium-Ionen-Akkus kann mit ein paar Handgriffen entnommen und über die Haushaltssteckdose aufgeladen werden.

Der Rahmen des FEDDZ ist von Hand gefertigt und besteht aus Aluminium mit einer Kunststoffverkleidung. Insgesamt wiegt das Elektro-Kleinkraftrad dezente 33 Kilogramm und ein Gesamtgewicht von 173 Kilogramm darf erreicht werden. Für die richtige Beleuchtung sorgen stromsparende Hochleistungs-LED-Scheinwerfer von Philips, LED-Rücklichter und LED-Blinker. Über ein integriertes Display können unter anderem die Geschwindigkeit, sowie der Batterie- und Kilometerstand kontrolliert werden. Vom Fahrverhalten soll das Zweirad derart wendig sein, dass es sich am Ehesten mit einem Mountainbike vergleichen lässt.

In der Mitte des Fahrzeuggestelles – wo sich bei herkömmlichen Kleinkrafträdern der Tank befindet – bietet ein Cargo-Rahmen mit 23 Litern Raumvolumen Platz für den Transport von Taschen, Trinkflaschen, etc. Auch eine passende Transportbox ist als Zubehör erhältlich. Ebenfalls in den Rahmen integriert ist ein USB-Anschluss – damit können Mobiltelefone, MP3-Player oder Smartphones aufgeladen werden. Der Name FEDDZ steht übrigens wahlweise für „Fast Elektric Drive Dynamics“, „Fahr Elektrisch Durch Die Zukunft“ oder schlicht und einfach für das schwäbische Wort „Fetz“, was so viel wie Feger beziehungsweise Schlingel bedeutet.

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Je nach Akkumodell kostet ein FEDDZ entweder 5.990 oder 6.990 Euro und für das Fahrzeug wird – wie Mopeds oder Roller – eine Haftpflichtversicherung benötigt. Für die 45 Kilometer pro Stunde schnelle Variante wird ein Roller- oder Autoführerschein benötigt, die 25 Kilometer pro Stunde schnelle Version darf auch mit einem Mofaführerschein gefahren werden.

Matthias Schaffer

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