Modellstadt Mannheim

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Die Modellstadt Mannheim ist einer der sechs Gewinner des E-Energy-Technologiewettbewerbs, der als Smart Energy Region ausgewählt wurden. Im Ballungsraum Dresden, mit einer ebenfalls sehr hohen Versorgungsdichte, soll zudem die Übertragbarkeit der Modellstadt Mannheim, stellvertretend für andere Ballungszentren, erprobt werden.

Ein spartenübergreifender Ansatz bei der Vernetzung, sowie ein Energiemanagement in Echtzeit sollen beim Projekt Modellstadt Mannheim, kurz MoMa, den Kunden dabei helfen, effizienter mit der Verbrauchsenergie umzugehen. So kann beispielsweise der variable Energiepreis die Steuerung des eigenen Verbrauchs unterstützen und selbst erzeugte Energie ebenfalls am variablen Preis ausgerichtet werden. Gleichzeitig wird so ein Internet der Energie geschaffen, das sich in Sachen Energieangebot nach der Nachfrage richtet und viele dezentrale Strom- und Wärmeerzeugungsanlagen mit einbezieht. Die unterschiedlichsten Akteure agieren somit zusammen und schaffen einen gemeinsamen Marktplatz der Energie – egal ob Großversorger, Kleinanlagenbetreiber oder private Stromerzeuger.

Durch die hohe Transparenz können Verbraucher in der MoMa zudem ihr eigenes Verbrauchsverhalten kontrollieren und gegebenenfalls verändern. Der eigene Verbrauch und die Herkunft des verbrauchten Stroms wird durch den „Energiebuttler“ sichtbar gemacht. Zudem weiß der Buttler durch die zentrale Vernetzung, welche Haushaltsgeräte wie viel Strom verbrauchen und wann deren Betrieb am günstigsten ist. Verbraucher können durch die effiziente Nutzung nicht nur die eigenen Energiekosten senken, sondern tragen auch maßgeblich zu einem kontrollierten und sinnvollen Umgang mit der Energie bei.

Sinnbildlich für das Projekt MoMa, dessen Koordination der MVV Energie AG obliegt, steht das grüne Blatt eines Baums, dass die vielen Adern der Vernetzung zeigt. Weitere Akteure am Modellprojekt Mannheim sind die Stadtwerke Dresden GmbH, IBM Deutschland, das ifeu-Institut für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg, das Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES), das Institut für Zunkunfts-Energie Systeme (IZES), die Power PLUS Communications AG, sowie die Universität Duisburg-Essen.

Judith Schomaker

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