In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts eroberte das Radio nach und nach die Wohnzimmer der Menschen. Seitdem hat sich natürlich auch die Radiotechnik erheblich weiterentwickelt und so verwundert es nicht, dass sich die Radiogeräte von heute deutlich von den damaligen unterscheiden.
So hat beispielsweise der Radiohersteller Roberts Radio ein interessantes Gerät im Sortiment, das nicht nur den aktuellsten Übertragungsstandard DAB+ empfangen, sondern auch mit Solarenergie betrieben werden kann.
Das tragbare Radiogerät wird solarDAB 2 genannt und verfügt an der Oberseite über Solarpaneele, die drei integrierte AA-Akkus mit Sonnenenergie laden und somit für steckdosen- und emissionsfreien Radiogenuss sorgen.
Die Helligkeit eines Kontrolllämpchens zeigt dabei an, wie effektiv das Solarradio gerade geladen wird und hilft so dabei, die Solarzellen so gut wie möglich nach der (natürlichen) Lichtquelle auszurichten. Laut Roberts Radio kann das Gerät mit vollen Akkus etwa 20 Stunden betrieben werden und natürlich kann der Ladevorgang auch ganz klassisch mit beigefügtem Netzteil erfolgen.
Eine Digitalanzeige hilft bei der Auswahl des Senders und das solarDAB 2 verfügt außerdem über einen USB-Anschluss für Software-Updates und einen Line-Eingang für den Anschluss von MP3-Playern oder iPods. Sollte einmal kein DAB/DAB+ Netz verfügbar sein, kann das Kofferradio auch im UKW-Betrieb Sender empfangen. Das schicke Radio mit den Maßen von 202 Millimeter mal 140 Millimeter mal 70 Millimeter und einem Gewicht von rund 620 Gramm ist in den Farben Grün, Rot, Schwarz und Weiß erhältlich und kostet 119 Euro. Für Musik- und Nachrichtenbegeisterte ist es vielleicht ja genau das passende Weihnachtsgeschenk?!
Hinter Roberts Radio, der Herstellerfirma von solarDAB 2 verbirgt sich übrigens ausnahmsweise und wider meiner Erwartung kein innovatives Start-up aus Berlin, sondern eine englische Traditionsfirma. Harry Roberts gründete sein Unternehmen bereits 1932 in London und dieses galt bald als einer der besten Hersteller von tragbaren Radios. Während diese im Rahmen des technischen Fortschritts zwischendurch wohl nicht unbedingt mehr ein Verkaufsschlager waren, erfreuen sie sich heute – Retro-Schick sei Dank – wieder wachsender Beliebtheit.
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