Berlinale, Klimaschutz und Holy Wood

HOLYWOOD in Berlin

Das alljährliche Berlinale-Fieber hat begonnen und in der deutschen Hauptstadt tummeln sich Regisseure, Stars und solche die es werden wollen. Diese Staroffensive und die damit verbundene Medienaufmerksamkeit versucht auch die Initiative Holy Wood – 10.000 Bäume für Berlin für die eigene Mission in Sachen Klimaschutz zu nutzen.

Der Name sagt dabei eigentlich schon alles, denn es handelt sich um einen Nachbau des berühmten Hollywood-Schriftzuges im Berliner Tiergarten, der durch die simple Abwandlung eine neue Botschaft verbreitet: Bäume und Wald sind wichtig für unser Klima und deshalb schützenswert. Konkret soll die Initiative Holy Wood für Unterstützung der Berliner Baumwelt sorgen.

Glaubt man nämlich dem diesjährigen Baumreport des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschlandfehlen der Stadt rund 10.000 Bäume, die in den nächsten drei Jahren durch die finanzielle Unterstützung von Baumpaten wieder aufgeforstet werden sollen.

Holy Wood ist ein erster Versuch ein öffentliches Bewusstsein für die fehlenden Bäume zu schaffen, Menschen zu informieren und erste Paten zu finden. Eine solche Patenschaft kostet 1.000 Euro und beinhaltet die Pflanzung und dreijährige Pflege des neuen Baumes. Der Spender hat übrigens ein Mitspracherecht beim Standort „seines“ Baums und wird für sein Engagement auf einem Hinweisschild verewigt.

Hinter der Initiative und der zwölf Meter hohen und 53 Meter breiten Kunstinstallation steht der gemeinnützige Verein Mindpirates, der Energieversorger und Berlinale-Co-Partner Entega und der Filmemacher, Fotograf und Produzent Ralf Schmerberg mit seiner Filmproduktionsfirma Trigger Happy Productions.

Ganz neu ist das Wortspiel mit dem weltberühmten Schriftzug übrigens nicht, denn auch das im Jahr 2000 erschienene vierte Album von Marilyn Manson hieß Holy Wood. Und damit schließt sich wieder der Kreis zu den Internationalen Filmfestspielen, denn auf der Berlinale im Jahr 2006 hatte Manson 2006 einen ersten Trailer seines Films Phantasmagoria – The Visions Of Lewis Carroll vorgestellt.

Wer nun Holy Wood in natura sehen möchte, kann das noch bis zum Ende der Berlinale (20. Februar) im Großen Tiergarten zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz tun.

Matthias Schaffer

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