Projekt Erdballkunde: Jugend macht Umwelt

BMUB-Kampagne ©BMUB
Die Zukunft der Umwelt liegt bei der Jugend ©BMUB

„Die Zukunft gehört der Jugend“ – diese Aussage ist immer wieder Diskussionsthema, wenn es um zukunftsweisende politische Beschlüsse geht. Umso wichtiger ist es daher, junge Menschen für Themen, die ihre Zukunft beeinflussen, zu aktivieren und darüber zu informieren. Angesichts des Klimawandels und seiner Folgen, ist die Umwelt und die damit verbundene Politik eines der Kernthemen, welche die Zukunft der nächsten Generationen beeinflussen wird.

Das Bundesumweltministerium hat die Kampagne „Projekt Erdballkunde – Jugend macht Umwelt“ ins Leben gerufen um Jugendliche und junge Erwachsene zu einer aktiven Beteiligung an Umweltschutz und -politik zu animieren. Sie dient als Plattform für verschiedene Aktionen und Projekte, welche über aktuelle Umweltprobleme informieren und zur Selbstbeteiligung anregen. „Erdballkunde“ stellt dabei insgesamt sechs Projekte vor:

  1. Umwelt macht Schule – Eure Themen in der Zeitung!
    Das IZOP-Institut in Aachen hat gemeinsam mit dem BMUB das Projekt „Umwelt macht Schule“ gestartet. Es nehmen insgesamt 30 weiterführende Schulen und 10 Tageszeitungen in ganz Deutschland  daran teil. Die Schülerinnen und Schüler dürfen sich als Journalisten probieren und recherchieren im Namen und Auftrag ihrer Partnerzeitung zu Themen im Bereich Umweltpolitik. Die Rechercheergebnisse werden in der Print-Ausgabe der Partnerzeitung veröffentlicht.Projektschwerpunkte und Ziele sind:
    – Sensibilisierung für aktuelle Umweltthemen
    – Ausbau und Vertiefung des Umweltwissens
    – Schärfung des Umweltbewusstseins
    – Stärkung von Medien- und Lesekompetenz
  1. Jugendliche übernehmen das Ministerium
    Wie entsteht Politik? Wie funktioniert ein Ministerium und vor allem: Wie arbeitet man dort an den Programmen der Zukunft?
    Im März 2017 lädt das BMUB 25 Jugendliche ein, den konkreten Arbeitsalltag in einem Ministerium mitzuerleben und damit für eine Zeit ein virtueller Teil der Bundesregierung zu werden. Das Projekt gestaltet sich als mehrtägiges Rollenspiel, in dem die Jugendlichen als Fachexpertinnen und -experten gemeinsam einen Aktionsplan zu einem bestimmten Thema erarbeiten und diesen der BMUB-Spitze vorstellen. Dabei sind Kreativität, Ideenreichtum, Diskussionen und Kontroversen ausdrücklich erwünscht. Gleichzeitig übernehmen die Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der Internetredaktion des BMUB die Social-Media-Kanäle des Ministeriums. Dort dürfen die Teilnehmer im Rahmen des Planspiels über die Arbeit im Ministerium berichten.
  1. Der Kongress zur biologischen Vielfalt
    Vom 9. bis 11. Juni 2017 in Osnabrück findet der Jugendkongress Biodiversität „Jugend | Zukunft | Vielfalt“ statt. Der Kongress ist speziell von Jugendlichen für Jugendliche. So plant Vorbereitungsteam aus 14 jungen Leuten die Veranstaltung in verschiedenen Workshops von Anfang bis Ende selbst.
  1. Umwelt und Stadt – Eure Fragen und Eure Antworten
    Im Projekt „Jugend im Wandel“ fragt das Bundesumweltministerium Jugendliche und junge Erwachsene direkt, was bewegt. Ende 2017 werden die Ergebnisse dann auf einer großen Abschlusskonferenz für Jugendliche der Öffentlichkeit vorgestellt.
    Das Besondere an der Studie: Sie wird von Jugendlichen gemeinsam mit dem Ministerium und einem Forscherteam entwickelt, durchgeführt, diskutiert und am Ende auch präsentiert.
  2. Eure Ideen für die Zukunft
    In was für einer Umwelt möchtet Ihr leben? Welche Zukunftsideen schweben Euch vor und wie können daraus konkrete Aktionen und Projekte entstehen?
    Das Projekt „Beteiligung und Wirkung“ erforscht, was Kinder und Jugendliche für den Umweltschutz tun wollen. Im Rahmen verschiedener Workshops für Kinder und Jugendliche im Frühjahr 2017 sollen Ideen für ein Konzept gesammelt werden, wie zukünftig die Interessen und Meinungen von jungen Menschen sinnvoll in die Umweltbildung aufgenommen werden können.
  3. Jugendforum Stadtentwicklung
    Das Jugendforum Stadtentwicklung soll Pläne und Projekte für jugendgerechte Städte voranbringen. So ist beispielsweise bei einem der letzten Jugendforen die „Freiraumfibel: Wissenswertes über die selbstgemachte Stadt“ entstanden, die jungen Menschen bei der Umsetzung von Projekten helfen und die kommunale Verwaltung bei der Begleitung unterstützen soll. Das nächste Jugendforum Stadtentwicklung wird am 26. Juni 2017 stattfinden.

Quellen:
http://www.bmub.bund.de/erdballkunde/
http://www.bmub.bund.de/presse/pressemitteilungen/pm/artikel/erdballkunde-jugend-macht-umwelt/

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