Pedelecs weiterhin auf der Überholspur

Pedelecs
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Auch im Jahr 2016 erfreuen sich Pedelecs einer wachsenden Beliebtheit in Deutschland. Vor allem in hügeligen Städten begegnet man immer mehr Menschen, die mit dem klimafreundlichen Verkehrsmittel  unterwegs sind  – im Alltag als auch in der Freizeit. Welche Meinungen und Wünsche die Bevölkerung zukünftig in Sachen E-Bike hat, das zeigt die Umfrage von fahrrad.de.

Die Umfrage des Onlineanbieters fahrrad.de gemeinsam mit dem „e-bike das Pedelec-Magazin“ und dem Online Magazin „Pedelecs & E-Bikes“ sowie weiteren Unterstützern, beinhaltete Fragen rund um das Thema Pedelec-Kauf und Nutzung. Ziel war es, einen Überblick über die allgemeine Meinung und Wünsche rund um das Thema E-Bike zu erfahren.

Hierbei zeigte sich: Weniger als ein Viertel der 1.000 Befragten hat noch nie auf einem Pedelec gesessen, hingegen nutzen bereits rund 44 Prozent das Pedelec in ihrem Alltag. Darüber hinaus möchte die Mehrheit der E-Biker Besitzer und der potentiellen Käufer das Fahrrad mit eingebautem Rückenwind zur Ergänzung in der Freizeit nutzen (ca. 40 Prozent).

20,5 Prozent setzen beim E-Bike auf den gesundheitlichen Aspekt durch die verstärkte Bewegung, rund 14 Prozent sehen darin eine Ergänzung zum Auto, 13,1 Prozent erhoffen sich einen Einstieg für zukünftig mehr Bewegung und 12,5 Prozent nutzen das Pedelec als Ersatz zum Auto. Letzteres zeigt, dass das Pedelec durchaus zu einer Verminderung der Treibhausgasemissionen beitragen kann und zu einer klimafreundlichen Mobilität beiträgt. Auch die Frage, ob das E-Bike eine Alternative zum Auto darstellen kann, bestätigt diese Annahme: Über 50 Prozent sind der Meinung, dass das Pedelec das Auto zumindest teilweise ersetzen kann. Rund 28 Prozent gaben an, dass Pedelecs das Auto im Stadtverkehr weitestgehend ablösen könnten. Nur rund 16 Prozent der Befragten sagten, das Auto wird durch das E-Bike nicht weniger genutzt.

Knapp die Hälfte der 20-70jährigen Befragten ist bereit, mehr als 2.500 Euro für ein neues E-Bike zu investieren. Immer noch 22,8 Prozent sind bereit 2.000 Euro bis 2.500 Euro auszugeben. Das weist darauf hin, welch einen hohen Stellenwert dem Pedelec bereits beigemessen werden kann. Und ersetzt das Pedelec das Auto, so sind der Kauf und die Instandhaltung eines qualitativ hochwertigen E-Bikes wesentlich günstiger als weiterhin auf das Autofahren zu setzen.

Beim Fahrradkauf vertrauen die meisten der Befragten, nämlich 81,7 Prozent, dem stationären Fachmarkt, was wohl mitunter damit zusammenhängt, dass sich die Umfrageteilnehmer noch etwas unsicher beim Kauf sind und daher Beratung und Service eine sehr wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung spielt. Über 60 Prozent dieser Befragten gaben an, dass Beratung und Service wichtige Entscheidungskriterien sind.

Bei der Frage nach dem favorisierten Fahrradmodell liegt mit rund 40 Prozent das Trekkingrad bei den Befragten ganz vorne, gefolgt vom Kauf eines E-Mountainbikes für Touren mit 27,7 Prozent wählen. Das Rennrad ist mit 1 Prozent weit abgeschlagen bei der Elektro-Variante.

Dass ein E-Bike nur so lange nützt, wie der Akku unterstützen kann, zeigen die Fragen zu Akkureichweite und Verwendungszweck. 46,4 Prozent der Befragten gaben an, dass der Akku zumindest für eine Strecke zwischen 80 Kilometern und 120 Kilometern reichen sollte. Für immer noch 18,9 Prozent sollte der Akku noch weiter als120 Kilometern reichen, damit das E-Bike erst interessant für sie würde.

Fragt man nach einer bestimmten Marke des E-Bikes so zeigt sich: Die potentiellen Käufer bevorzugen zu über 65 Prozent keine bestimmte Marke, Favorit bei den Teilnehmern ist allerdings die Marke Haibike mit 17,7 Prozent. Ganz anders bei der Wahl der Akkus: Rund 44 Prozent bevorzugen einen Bosch-Motor.

Schließlich zeigt die Umfrage: Das Pedelec besitzt ein großes Entwicklungspotential. Sowohl für die täglichen Alltagswege, als auch für den Ausbau der Freizeitmöglichkeiten und die Förderung der Gesundheit durch mehr Bewegung bietet das E-Bike eine interessante und vor allem klimafreundliche Alternative zum Auto.

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