Das Green Brands-Siegel ehrt Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen, die besonders umweltbewusst und nachhaltig sind. Nach einem dreistufigen Verfahren werden die Kandidaten vorerst nominiert und müssen anschließend einem von Experten entwickelten Kriterienkatalog nach dem strengen Green-Brands-Index standhalten, bevor sie das Siegel durch eine hochkarätige Jury verliehen bekommen. Das Verfahren fand in Österreich nach einer mehr als dreijährigen Entwicklungszeit großen Anklang und soll jetzt erstmals auch in Deutschland seinen Weg finden. Hintergrund des Green Brand-Siegels ist es, das Konsumverhalten der breiten Öffentlichkeit vermehrt auf eine ökologisch ausgerichtete Nachhaltigkeit zu lenken.
In Deutschland sind die ersten Marktforschungen in 62 Kategorien bereits angelaufen. Einige Unternehmen stehen vor der Nominierung, dem ersten Schritt auf dem Weg zur Green Brands-Auszeichnung. Nominiert werden dabei aber nicht nur die großen, allseits bekannten „grünen“ Marken, sondern auch die kleineren, unbekannteren Marken und Unternehmen, die eine nachhaltige Philosophie leben. Möglich wird das durch ein breites Nominierungsverfahren, in dem nicht nur Meinungsumfragen zu den möglichen Kandidaten führen, sondern auch Vorschläge durch Interessenverbände, Jurymitglieder und Medienpartner Berücksichtigung finden.
Im zweiten Schritt werden die nominierten Marken beziehungsweise Unternehmen über die Vorauswahl informiert und zur Teilnahme eingeladen. Hierbei müssen sie den von Fachleuten zusammengestellten Fragenkatalog ausfüllen, der anschließend eingehend geprüft und anhand des Green Brand-Index kategorisiert wird. Werden hierauf mehr als 51 Prozent erreicht, gelangen die teilnehmenden Firmen in die dritte Phase. Alle Marken und Unternehmen, die das Level des Green Brand-Index geschafft haben, werden einer hochkarätigen Jury vorgelegt. Für die Verleihung der Green Brands 2012/2013 in Deutschland sind unter anderem Vertreter aus Wirtschaft, Forschung und Medien präsent, die abschließend das finale Entscheidungsrecht haben.
Von dem grünen Gütesiegel profitiert dabei nicht nur die Umwelt, sondern auch die ausgezeichneten Unternehmen selbst. Alle Unternehmen, die das dreistufige Verfahren erfolgreich durchlaufen haben, erreichen durch das angeschlossene Marketing deutlich mehr Aufmerksamkeit und Akzeptanz auf internationaler Ebene. Somit wird nicht nur die Imagebildung in der Gesellschaft und die Neukundengewinnung unterstützt, sondern auch ein fundierter Beweise dafür geliefert, dass das Unternehmen tatsächlich nachhaltig und umweltbewusst agiert und sich so von Mitbewerbern abhebt.
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