Effizienter Umgang mit Energie wird belohnt

Viele Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz engagieren sich seit Jahren im Agenda 21-Prozess, einem Grundsatzprogramm, das ökologische, ökonomische, soziale sowie globale Aspekte berücksichtigt und miteinander verknüpft. Vielerorts wurden Leitlinien und Projekte zur nachhaltigen Energieversorgung der Stadt ausgearbeitet. Die Auslobung jährlicher „Energiepreise“ – wie beispielsweise in Aachen, Bamberg oder Bern – ist unter anderem das Ergebnis verschiedener Agenda 21-Fachforen und ihrer Impulse für ein ökologisches Bewusstsein.

Die Städte bieten ihren Bürgern eine Belohnung, wenn sie mit Energie umweltbewusst umgehen. Beispiele dafür sind: der Bau eines Null-Energie-Hauses, die vorbildliche Sanierung eines Geschäftshauses, die Gründung einer Energievereinigung, die Durchführung von Wassersparkursen, die Förderung des Car-Sharings, der Bezug von Ökostrom oder eine andere Leistung mit Vorbildcharakter. Wichtig für die Preisvergabe ist der Innovationswert, die Vorbildfunktion und die Übertragbarkeit auf das alltägliche Leben. Bewerben können sich private Haushalte, Gewerbetreibende, Ämter oder Institutionen, die innerhalb des Stadtkreises ansässig sind.

Der „Energiepreis“ ist ein Geldpreis, der von mehreren lokalen Sponsoren wie zum Beispiel den örtlichen Stadtwerken gesponsert wird. Bürger oder Einrichtungen, die vorbildlich in den Bereichen Energieeinsparung, Energieeffizienz, Einsatz regenerativer Energien und Anwendung neuer Technologien (zum Beispiel bei der Immobiliensanierung) aktiv sind, können sich auf der Internetseite des örtlichen Umweltamtes beziehungsweise der Stadt anmelden. Die besten Projekte werden schließlich von einer Jury aus Experten ausgewählt und offiziell mit einem Preis versehen.

Ziel ist es, die Auseinandersetzung mit den Themen „Klimaschutz“ und „Effizienter Umgang mit Energie“ zu fördern und ihre Umsetzung in Form von konstruktiven Lösungen zu initiieren. Lokale Beispiele besitzen Vorbildfunktion für eine nachahmenswerte Planung und Verwirklichung weiterer Projekte.

Sina Thoma

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