Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit vergibt zum dritten Mal den Deutschen Kältepreis. Auch wenn die Meldung pünktlich mit den kalten Temperaturen kam, hat der Preis nichts mit der Witterung zu tun. Bei dem Preis geht es vielmehr um energieeffiziente und zukunftsweisende Entwicklungen in der Kälte- und Klimatechnik.
Bewerben können sich Unternehmen, Organisationen oder Privatpersonen, die gewerblich oder industriell verwertbare Pläne in den drei Wettbewerbskategorien vorweisen können. Zur ersten Kategorie gehören klimafreundliche Technologien zur Klimatisierung gewerblich genutzter Gebäude. Die Konzepte sollen durch moderne Technik zu geringeren Emissionen von Treibhausgasen beitragen. In der zweiten Kategorie können Konzepte eingereicht werden, bei denen Kältemaschinen für die Lebensmittelproduktion Verwendung finden und die einen sehr niedrigen Energieverbrauch haben. Als drittes werden klimatechnische Sonderanwendungen bewertet, die den Ausstoß von Treibhausgasen vermindern.
In den Kategorien werden jeweils der erste bis dritte Preis vergeben. Die Preisgelder liegen zwischen 2.500 bis 10.000 Euro. Das Geld soll in die Weiterentwicklung klimaschützender Technologien investiert werden. Dazu können die Weiterentwicklung und die Verbesserung von Techniken gehören.
Die Bewerbungsunterlagen für den Wettbewerb können bis zum 31. Januar 2011 bei [email protected] eingereicht werden. Zu den Unterlagen gehört eine ausführliche Beschreibung des Vorhabens. Je nach Vorhaben ist eine Ergänzung durch Bilder hilfreich. Was man genau für die Bewerbung braucht, steht in der Ausschreibung zum Deutschen Kälteschutzpreis. Vor zwei Jahren wurde der Preis in den Kategorien Kältemittel-Emissionsverringerung, Kälteleistungsmanagement-Systeme und Hocheffiziente Dampfkälteanlagen mit halogenfreien Kältemitteln vergeben. Die Preisträger und detaillierte Informationen zu ihren Konzepten gibt es im Internet.
Susanne Kirsch
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