Am gestrigen Mittwoch hat das Bundeskabinett in Berlin offiziell den ersten Fortschrittsbericht zur Energiewende vorgestellt. Daraus wird ersichtlich, dass sich die erneuerbaren Energien dieses Jahr erstmals zur wichtigsten Stromquelle in Deutschland entwickelt haben.
In den ersten acht Monaten des Jahres 2014 wurden 109 Milliarden Kilowattstunden Strom durch regenerative Energien erzeugt, allen voran die Windkraft. An zweiter Stelle steht die Bioenergie vor der Photovoltaik. Das berichtete heute das Portal „Agrar Online“.
Der Anteil der Erneuerbaren am deutschen Strommix lag dieses Jahr bei 27,7 Prozent. Damit haben sie erstmals die Braunkohle vom Spitzenplatz verdrängt. Der Wärmesektor muss sich allerdings noch weiterentwickeln. Die Bundesregierung hofft, dass die benötigte Wärme bis 2020 zu 14 Prozent aus erneuerbaren Energien erzeugt werden kann. Im Jahr 2013 waren lediglich 9,1 Prozent.
Auch im Verkehrsbereich muss sich noch einiges tun. Nur 5,5 Prozent der deutschen Fahrzeuge fahren bislang mit Biokraftstoffen. Hier legte die Bundesregierung allerdings noch keine Ziele fest.
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