Die sinkende Einspeisevergütung für Solarstrom ist für viele solarinteressierte Verbraucher ein Wermutstropfen. Hier reagieren die Hersteller von Photovoltaikanlagen mit einer eindeutigen Antwort: fallende Preise für Solaranlagen.
Was werden Photovoltaikanlagen in 2013 kosten?
Die Photovoltaikpreise für schlüsselfertige Anlagen werden 2013 auf jeden Fall noch weiter unter das Niveau von 2012 fallen. 2012 musste ein Hausbesitzer ungefähr 2.000 Euro pro Kilowattpeak bezahlen. Da eine normal große Photovoltaikanlage zirka fünf bis sechs Kilowattpeak Nennleistung besitzt, kam man auf einen Gesamtpreis von 10.000 bis 12.000 Euro. 2013 werden die Preise für Solaranlage wahrscheinlich unter 10.000 Euro fallen und somit für noch mehr Haushalte erschwinglich werden.
Nach Wünschen der Bundesregierung sollen die Photovoltaikpreise in einigen Jahren so niedrig sein, dass gar keine Einspeisevergütung mehr benötigt wird. Rentabel bleibt die Photovoltaik dann dennoch. Der Solarstrom wird direkt im Haus verbraucht und der Zukauf von konventionellem Strom vom Energieversorger fällt weg. Einzig die Zeiten der aberwitzig hohen Renditen sind wohl endgültig vorbei.
Die laufenden Kosten für Solaranlagen
Mindestens 20 Jahre sollen Photovoltaikanlagen zuverlässig Strom liefern. Damit die Anlage fehlerfrei arbeitet sind regelmäßige Wartungen empfohlen. Gegebenenfalls müssen Teile repariert oder sogar ausgetauscht werden. Erfahrungsgemäß muss beispielsweise der Wechselrichter nach zehn bis 15 Jahren gegen einen neuen ausgewechselt werden. Als Faustregel rechnet man mit einem Prozent des Anschaffungspreise der Photovoltaikanlage als laufende Kosten. Sprich: Hat eine Anlage 10.000 Euro gekostet, legt man am Besten 100 Euro im Jahr beiseite.
Jascha Schmitz
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