Vom 1.12. bis zum 12.12.2014 findet in der peruanischen Hauptstadt Lima die diesjährige Weltklimakonferenz statt. Dort verhandeln 195 Staaten die Rahmenbedingungen zum globalen UN-Klimavertrag, der Ende 2015 in Paris verabschiedet werden und 2020 in Kraft treten soll.
Ziel dieses Vertrags ist die Eingrenzung der globalen Erwärmung aus maximal 2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter. Klar ist: Die bisherigen Maßnahmen reichen nicht aus, um dieses Ziel zu realisieren. Gerade die USA und China müssten sich zu einer weiteren, massiven Verringerung ihrer Emissionen bereit erklären. Hoffnung gibt, dass sich Barak Obama und Chinas Präsident Xi Jinping nach gemeinsamen Gesprächen in Peking Mitte November auf eine Reduktion ihres CO2-Ausstoßes geeinigt haben.
Obwohl zu Beginn der Konferenz Optimismus herrscht, sind Umweltschützer nach wie vor skeptisch, dass das anvisierte Ziel, selbst im Falle einer Einigung auf einen gemeinsamen Klimaschutzvertrag, nicht erreicht werde. Die Mitgliedsstaaten seien so auf eine Einigung fixiert, dass die Rahmenbedingungen möglicherweise zu niedrig angesetzt würden, nur um alle Länder zum Unterzeichnen zu bewegen.
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