Mindestabstände schaden Energiewende

Laut einer Analyse des Umweltbundesamtes (UBA) verringert ein pauschaler Mindestabstand von Windkraftanlagen die Energieleistung signifikant und schadet somit der Energiewende. Der geplante Abstand von zwei Kilometern zur nächsten Wohnsiedlung reduziere das Onshore Potenzial deutschlandweit von möglichen 1200 Gigawatt auf lediglich 36 Gigawatt, so die Studie.
„Wir haben für unsere Potenzialermittlung zwei moderne Anlagentypen zugrunde gelegt. Diese halten im schallreduzierten Betrieb schon bei einem Mindestabstand von 600 Metern die nachts geltenden Lärmrichtwerte ein“, sagte UBA-Präsidentin Maria Krautzberger.
In der Praxis wären die Einbußen wahrscheinlich sogar noch höher, da für die Genehmigungsprozesse der Anlagen auch Faktoren wie beispielsweise geschützte Tierarten eine Rolle spielen. Die Untersuchung des UBA zeigt, dass der Abstand zwischen Windenergieanlagen und Wohngebieten für das Potenzial der Windenergie von großer Bedeutung ist.

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