Auch fast ein Jahr nach dem Reaktorunglück im japanischen Fukushima ist die Bereitschaft in der Bevölkerung, mehr Geld für den Umbau des Energiesystems auszugeben, sehr hoch. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU).
Laut Forsa-Umfarge sind 61 Prozent der Befragten bereit, mehr für ihren Strom zu bezahlen, um damit den Ausbau erneuerbarer Energien voranzubringen. Dabei zeigt sich, je höher das Nettoeinkommen, desto größer ist die Bereitschaft, höhere Strompreise zu zahlen. Der VKU sieht darin eine wichtige Grundlage, die Energiewende erfolgreich umzusetzen.
„Die Energiewende ist nicht zum Nulltarif zu haben und erfordert deshalb die Unterstützung aller gesellschaftlichen Kräfte. Ohne den Willen der Bevölkerung, den Umbau auch finanziell mitzutragen, wäre dieses wichtige Projekt zum Scheitern verurteilt“, erklärt VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck.
Kommunale investieren in den Ausbau erneuerbarer Energien
Durch höhere Strompreise allein ist der Umbau des Energiesystems jedoch nicht machbar. Eine wichtige Voraussetzung ist auch die Akzeptanz für große Infrastrukturprojekte, wie beispielsweise von Windparks. Tatsächlich fänden es 54 Prozent der Befragten gut beziehungsweise sehr gut, wenn in der Nachbarschaft eine Windenergieanlage stünde.
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