Exportziele für erneuerbare Energien aus Deutschland immer wichtiger

Deutschland; Bild: shutterstock

Deutschland ist ein traditionelles Exportland. Dies gilt auch für den Bereich der erneuerbaren Energien. Drei neue Handbücher der Deutschen Energie-Agentur GmbH informieren jetzt über die Marktchancen der deutschen Erneuerbare-Energien-Branche in den USA, Lateinamerika und der Türkei. Detailliert wird auf die Energiesituation in den jeweiligen Ländern, natürliche Ressourcen und Potenziale der Erneuerbaren sowie politische Ziele und Strategien eingegangen. Auch Entwicklungstrends, Branchenstrukturen und Projektbeispiele werden erörtert.

Brasiliens Windkraftkapazität stark im Wachsen

Die USA werden als Markt für erneuerbare Energien durch ihre Rahmenbedingungen, technologischen Veränderungen und nachhaltigen Energieeffizienzmaßnahmen zunehmend interessanter. Vor allem die Gesetzgebungen und Fördermaßnahmen auf bundesstaatlicher Ebene unterstützen den positiven Trend.

In Lateinamerika boomt die Wirtschaft und der damit einhergehende Energiebedarf steigt steil an. Erneuerbare Energien spielen bereits jetzt eine wichtige Rolle bei der Stromversorgung. Prognosen für die Windkraft in Brasilien gehen beispielsweise davon aus, dass die Kapazität in den kommenden zweieinhalb Jahren insgesamt 2.750 Megawatt erreichen kann.

Auch in Mexiko boomt die Windenergie-Branche. In Chile sind in den kommenden Jahren massive Investitionen in die Erneuerbaren zu erwarten: Das Land hat eine Quotenregelung verabschiedet, die für 2024 einen Anteil von zehn Prozent erneuerbarer Energien am Stromverbrauch insgesamt vorsieht. Auch in Chile, Argentinien und Kolumbien wächst die erneuerbare Energiewirtschaft.

Türkei: 30 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien bis 2023

Der Strommarkt der Türkei ist der siebtgrößte in Europa und gehört zu den weltweit am schnellsten wachsenden. Die türkische Regierung hat vor, bis 2023 30 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu ziehen. Auch hier sind breite Investitionen in die Erneuerbaren zu erwarten.

Die Exporthandbücher Erneuerbare Energien 2010/2011 werden im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) publiziert und können auch direkt dort bestellt werden.

Daniel Seemann

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