Am 15. September 2011 trafen sich über 40 Mitglieder des CleanEnergy Projects zu einem Networking-Dinner in München, um in entspannter Atmosphäre über das Thema „Intelligent Cities“ zu diskutieren. Ralf Hartmann, Geschäftsführer der Cleantech PR-Agentur Globalcom PR-Network und Gründer des CleanEnergy Project-Brachennetzwerks, lud hierfür zum wiederholten Mal in das italienische Restaurant „La Cantinetta“ zu ausgesuchten Speisen und Weinen ein.
Unsere Städte lassen noch vielfältige Energiepotenziale ungenützt, lautete das Fazit von Dieter Lindauer, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Smart City e.V., in seinem Vortrag über „Herausforderungen grüner Städte in Europa“.
19 Millionen Wohneinheiten wurden, laut Lindauer, in Deutschland vor 1979 erbaut, was einem Anteil von 80 Prozent aller hiesigen Wohneinheiten entspricht. Zur Beheizung benötigen diese zirka 300 Kilowattstunden (entspricht rund 30 Litern Heizöl) pro Quadratmeter und Jahr.
In einer Smart City dagegen „vollzieht sich die Energiewende mehrheitlich durch Senkung des Wärmebedarfs in den Gebäuden und Deckung des Strombedarfs durch regenerative, dezentrale Energieerzeugung“, so der Vorstandsvorsitzende Lindauer. Außerdem werde Mobilität durch unterschiedliche Fahrzeug- und Antriebsarten vielfältiger und nachhaltiger.
In einem weiteren Vortrag beleuchtete Dr. Harald Will, Geschäftsführer der Solarinitiative München GmbH & Co. KG, das Thema „Smart City“ anhand der „Perspektiven & Potenziale der Solarenergie in München“. Dabei zeigte er an einer Reihe von Beispielen die Herausforderungen auf, mit denen sich die Initiative bei der Realisierung diverser Photovoltaikprojekte in der bayerischen Hauptstadt bisher konfrontiert sah. Doch Dr. Will zeigte sich sehr optimistisch, dass sich die Münchner bald nicht nur mit dem Oktoberfest und FC Bayern beschäftigen werden, sondern auch mit nachhaltigen Energien für ihre Stadt.
Das CleanEnergy Project möchte sich bei allen Teilnehmern des Networking-Dinners für den schönen Abend bedanken.
Ralf Hartmann
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